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Deutscher Volkshochschul-Verband

25.04.2024

Jour Fixe Diversität

Der monatliche Austausch des DVV-Diversityausschusses

Datum & Uhrzeit

Donnerstag, 25. April 202413:30 Uhr15:00 Uhr

Links

Der Jour Fixe Diversität richtet sich an vhs-Mitarbeiter*innen und Kursleitungen, die sich mit dem Thema Vielfalt beschäftigen oder es stärker in ihrer Einrichtung etablieren möchten. 

Die Teilnahme am Jour Fixe ist kostenfrei und über die vhs.cloud-Netzwerkgruppe "Netzwerk Diversität" bzw. den Dauerlink zur Veranstaltung (Öffnet in einem neuen Tab) möglich. Eine Anmeldung wird nicht benötigt.

In jedem Jour Fixe lädt der Diversityausschuss Expert*innen aus der vhs-Community und darüber hinaus zum einem besonderen Schwerpunktthema zum Gespräch.

Das Thema am 25.04.2024:

Situiertes Wissen als Haltung – Umgang mit Weltkomplexität in der eigenen (Bildungs-)Arbeit.

Der Umgang mit Weltkomplexität, Unwissenheit oder Widersprüchlichkeit ist aktuell eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Die menschliche Reaktion darauf sind beispielsweise Verschwörungserzählungen, Verdrängung oder Lähmung.  Das Situierte Wissen nach Donna Haraway kann an dieser Stelle ein interessanter Zugang sein. Wir nähern uns gemeinsam der Frage: Wie kann der Ansatz des Situierten Wissens in der Bildungsarbeit des Volkshochschulverbunds strukturell und inhaltlich integriert werden, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Nationalismus oder Digitalisierung gemeinsam zu meistern?

Die Referent*in:

Marie-Theres Lewe absolvierte im Jahr 2013 eine Berufsausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der Landesdeutschen Bausparkasse LBS West in Münster. Danach beendete sie im Jahr 2018 das Bachelor-Studium der Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität in Lüneburg. Ihr Master-Studium an der Universität Leipzig schloss sie 2022 mit einer Arbeit über den feministischen Objektivitätsbegriff nach Donna Haraway vor dem Hintergrund von Jacques Rancières kritischer Gesellschaftstheorie ab. 2019 begann sie in der Hochschuldidaktik Sachsen als wissenschaftliche Hilfskraft, wo sie sich seit 2020 theoretisch mit partizipativer Zusammenarbeit in der Hochschullehre auseinandersetzte und diese praktisch erprobte. Nebenbei ist sie in der politischen Bildungsarbeit zu verschiedenen Themen tätig. Seit April 2022 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Verbundprojekt sächsischer Hochschulen. Zu ihren Interessengebieten zählen partizipatives, hierarchie- und diversitätssensibles Lehren und Lernen, feministische Wissenschaftskritik sowie Digitalisierung im Kontext der Hochschuldidaktik.

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