Eigelstein - Kölsche Geschichte - Multikulturelle Lebensart
Tag:
- Themenbereiche:
- Politik – Gesellschaft – Umwelt
- Geschichte / Zeitgeschichte
Kaum ein Kölner Stadtviertel vereint so viele Gegensätze in sich wie dieses. Zugleich ist es eines der ältesten und lebendigsten Veedel. Gemeint ist der Eigelstein. Dort wo zur Römerzeit die Legionäre marschierten, zogen im Mittelalter Pilgerscharen über die Straße. Hier lebten Bauern und in den Bursen die Studenten. Dementsprechend existierten hier zahleiche Brauhäuser für die Bierversorung. Als sich Napoleon einst in dieses Viertel verirrte, war er entsetzt vom ärmlichen Leben der Menschen und spendete spontan eine große Summe für die Armen. Vor der Industrialisierung erstreckten sich hier noch Kappesfelder (Kappes = Kohl). Danach zogen viele Arbeiter ins Viertel. Nach dem 2. Weltkrieg waren es wiederum die Ärmeren, die es hierhin verschlug. Damals entstand auch das berühmt-berüchtigte Rotlicht-Viertel. Heutzutage präsentiert sich das Eigelstein-Viertel mit bunter Vielfalt und einem speziellen Flair. Begleiten Sie mich auf einem Spaziergang durch die Jahrhunderte und erfahren selbst wie spannungsreich dieser Kölner Stadtteil sich präsentiert.
- Verfügbarkeit:
- freie Plätze
- Gebühr:
- 12,00 EUR (Ermäßigung möglich)
- Termin:
- Veranstalter:
- vhs Rhein-Erft
- Veranstaltungsort:
- An der Synagoge 2, 50321 Brühl