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Die nationalsozialistische Besatzungsmacht nutzte die Festung Theresienstadt - etwa 60 km von Prag entfernt - als Ghetto bzw. Konzentrationslager während des Zweiten Weltkrieges. Theresienstadt wurde der Weltöffentlichkeit als so genannte jüdische Siedlung präsentiert, im Sommer 1944 wurde sie dem Internationalen Roten Kreuz als Musterlager vorgeführt. Wie die Wirklichkeit aussah, schildert H.G. Adler in seiner als Standardwerk anerkannten Studie "Theresienstadt 1941 - 1945. Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft". Dieses Buch sowie persönliche Eindrücke der Referentin aus der heutigen Gedenkstätte Theresienstadt bilden die Grundlage für den Vortrag.