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Treffpunkt vor der Zwölf-Apostel-Kirche, Carl-Theodor-Straße
Kostenfrei
Der Kölner Künstler Gunter Demnig ( www.stolpersteine.com) hat im Jahr 2000 die Aktion Stolpersteine gestartet. Vor Häusern, in denen Opfer der NS-Verfolgung gelebt haben, setzt er kleine Betonquader in den Gehweg. Der Begriff Stolperstein ist im übertragenen Sinne gemeint: Menschen sollen auf etwas „gestoßen“, aufmerksam gemacht werden. Ein kurzer Text, der meistens mit den Worten „Hier wohnte ...“ beginnt, ist in eine ebenerdig aufgebrachte, zehn mal zehn Zentimeter kleine Messingplatte eingeschlagen.
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, sagt Gunter Demnig: „Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten."
In Frankenthal wurden seit 2005 zur Erinnerung an jüdische Frauen, Männer und Kinder 87 Stolpersteine verlegt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Kirchen, Parteien, Gewerkschaften und Justizbehörden haben dafür Geld gespendet. Mehrere Nachfahren nahmen an der Verlegung teil.
Eine Kooperation der Volkshochschule Frankenthal und des Fördervereins für jüdisches Gedenken Frankenthal.