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Deutscher Volkshochschul-Verband

Ein besonderer Sommer trotz(t) Corona!

Viele zusätzliche Projekte vor Ort mit und ohne Schulen möglich.

Kultur-macht-stark-Sommerinitiative

Auf der BMBF-Programmkonferenz von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ am 21. April hat Bundesministerin Anja Karliczek den offiziellen Startschuss für den "Kultur-macht-stark"-Sommer mit zusätzlichen Projekte im Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ gegeben. Unter Einhaltung der lokalen Infektionsschutz- und Hygienevorgaben sollen Kindern und Jugendlichen in den Sommerferien zusätzliche Bildungsangebote gemacht werden, deren Bildungschancen durch Schulschließungen, Unterrichtsausfälle und digitale Bildungsungerechtigkeit eingeschränkt waren und noch immer sind. 

Kulturelle Bildung gegen den Corona-Blues

Kulturelle Bildung ist in besonderer Weise geeignet, nicht nur schulische Lernrückstände auszugleichen, sondern auch soziale Kontakte, abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten und Gelegenheiten zur Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen. Die Volkshochschulen sind aufgerufen, in den lokalen Bildungslandschaften auf Partner zuzugehen und den "Kultur-macht-stark"-Sommer mit zusätzlichen Angeboten zu gestalten.

Präsenz, digital oder hybrid

Veranstaltungen können in Präsenz (entweder in ausreichend großen Räumen oder draußen) oder digital stattfinden – auch eine Kombination dieser Formate ist denkbar. In Ländern, in denen Ferienbeschulung stattfinden wird, kann diese von talentCAMPus-Angeboten flankiert werden, beispielsweise im halbtägigen talentCAMPus kompakt-Format. Doch auch unabhängig von Lern- und Förderprogrammen der Länder können mit talentCAMPus außerschulische Bildungsangebote – auch ganztägig – wie bisher realisiert werden.

Die Handreichung beleuchtet noch deutlicher die Möglichkeiten, mit kulturellen Angeboten gerade in den aktuellen Zeiten Bildungsprozesse zu gestalten. Sie beteiligt sich gleichsam mit einem konstruktiven Plädoyer für die kulturelle Bildung am aktuell vornehmlich defizitorientiert geführten Bildungsdiskurs.

Der Deutsche Volkshochschul-Verband unterstützt die lokalen Bündnisse für den Erfolg der Initiative mit folgenden Möglichkeiten:

  • Die Antragsfristen werden aufgehoben: Anträge sind weiterhin möglich, sollten nach Rücksprache jedoch spätestens vier Wochen vor Projektbeginn eingehen.
  • Auch für die Pfingstferien sind noch Anträge möglich.
  • Wir rufen alle Volkshochschulen dazu auf, mit Schulen Kontakt aufzunehmen und zusätzliche talentCAMPus-Projekte zu initiieren.
  • talentCAMPus-Projekte können halbtägig (kompakt-Format) oder ganztägig stattfinden.
  • Bereits konzipierte talentCAMPus-Ferienbildungswochen können in unterschiedlichen Stadtteilen oder Gemeinden mit neuen Teilnehmer*innen wiederholt werden. Dazu kann eine direkte Zusammenarbeit mit Schulen dienen.
  • Mehrere talentCAMPus-Projekte können in einem Sammelantrag gebündelt werden.
  • Bei der Zusammenarbeit mit Grundschulen können auch Schüler*innen eingebunden werden, die noch nicht neun Jahre sind (Alterspanne ab 6 Jahren). Die Angebote sind an der jeweiligen Altersgruppe ausgerichtet.
  • Projekte sind in Präsenz möglich, sofern dies vor Ort erlaubt ist. Der Betreuungsschlüssel richtet sich nach den aktuell gültigen Hygienevorschriften (d.h.: eine Unterschreitung des Betreuungsschlüssels ist bedarfsgerecht möglich). Überschreitungen der Orientierungsgröße (60 € / TN / Tag) sind möglich, müssen jedoch begründet werden (i. d. R. bei Unterschreiten der Betreuungsquote aufgrund der aktuell gültigen Gruppengrößen).
  • Zu Ihrer Unterstützung stellen wir einen Musterantrag samt Kalkulationsblatt für ein halbtägiges und ganztägiges Format zum Download auf unserer Website zur Verfügung. Auch eine Sammlung beispielhafter Projekte bietet Anregungen für Konzeptideen nach dem Bausteinprinzip.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und machen Sie diesen Sommer für viele Kinder und Jugendliche zu einem besonderen Sommer!

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Bildnachweise

  • vhs Neukölln
  • BMBF
  • vhs Neukölln