Am 14. und 15. November 2023 fand im Futurium in Berlin die erste Nationale Weiterbildungskonferenz statt. Ausgerichtet wurde die Konferenz vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Zusammenarbeit mit den Partnern der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS).
Gemeinsames Ziel sei es, Deutschland zur Weiterbildungsrepublik zu machen, erklärte Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, bei der Eröffnung der Konferenz. Das BMBF wolle erreichen, dass Bildung möglichst früh anfange und nie aufhöre, so Stark-Watzinger.
Die nationale Weiterbildungskonferenz gab einem breiten Kreis an Akteuren den Raum, den fachlichen Diskurs mit weiterer Expertise aus der Praxis zu bereichern sowie Austausch und Vernetzung zu stärken. Gundula Frieling, stellvertretende Verbandsdirektorin des DVV, leistete im Rahmen der Konferenz einen Beitrag im Fachforum „Gelingensbedingungen für die Weiterbildungsrepublik“ und stellte darin die Rolle der allgemeinen Weiterbildung für die Bewältigung der Transformation heraus.
Gundula Frieling bei der Nationalen WeiterbildungskonferenzDie Nationale Weiterbildungsstrategie ist ein Meilenstein und kann der Start sein für den Aufbruch in die Weiterbildungsrepublik. Sie ist stark, wenn alle Potentiale zusammenkommen, wenn der Mensch als unteilbar und Weiterbildung ganzheitlich begriffen wird.
Damit appellierte Frieling auch an all jene Partner der Nationalen Weiterbildungsstrategie, die weiterhin eine Engführung der Strategie auf berufliche und betriebliche Weiterbildung forcieren. Als Mitglied in den Arbeitsgruppen "Zukunfts- und Schlüsselkompetenzen" sowie "Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen des Weiterbildungspersonals" setzt sich der DVV auch in Zukunft dafür ein, die Wahrnehmung der Bedeutung der allgemeinen Weiterbildung zu stärken.
