Etwa 57 Prozent der jungen Europäer*innen zwischen 18 und 35 Jahren sind zumindest moderat einsam, wie eine Studie der Bertelsmann-Stiftung (Öffnet in einem neuen Tab) zeigt. Gleichzeitig lässt sich feststellen, dass es einen Zusammenhang zwischen jugendlicher Einsamkeit und der Tendenz zu autoritären Einstellungen gibt. Somit kann das Gefühl der Einsamkeit und unzureichender sozialer Teilhabe dazu führen, dass die Betroffenen für Verschwörungserzählungen, das Gutheißen politischer Gewalt und autoritäre Einstellungen empfänglicher sind. Die Förderung sozialer und gesellschaftlicher Teilhabe, die auch Bestandteil und Ziel politischer (Jugend-)Bildung ist, kann dem entgegenwirken.

Folgende Fragen stehen im Fokus des Webtalks:

• Wann sind junge Menschen besonders von Einsamkeit betroffen? Welche Risikofaktoren für Einsamkeit sind v. a. für Kinder und Jugendliche zu nennen?
• Inwiefern ist das Thema Einsamkeit mit (gesellschaftlichen) Teilhabechancen, antidemokratischen Einstellungen und ggf. der Gefahr einer Radikalisierung verbunden?
• Welche pädagogischen Mittel eignen sich, um junge Menschen, die von Einsamkeit betroffen sind, zu erreichen oder auch um sie präventiv vor Einsamkeit zu schützen?
• (Wie) können Volkshochschulen (oder andere kommunale Einrichtungen) dazu beitragen, Einsamkeit bei jungen Menschen zu verhindern oder zu vermindern?

Als Expert*innen werden Mechthild Böll (Öffnet in einem neuen Tab) vom Verein FAIR.VERSTÄRKEN e. V. und Dr. Anne Berngruber (Öffnet in einem neuen Tab) vom Deutschen Jugendinstitut sowie Nicole Kleeb (Öffnet in einem neuen Tab) von der Bertelsmann Stiftung mitwirken.

Wann: 6. November 2025 von 12:00 bis 13:30 Uhr 

Wo: In einem virtuellen Konferenzraum (YuLinc)

Den Zugangslink für diesen Konferenzraum senden wir Ihnen nach erfolgreicher Anmeldung am Vortag der Veranstaltung per E-Mail zu.

Die Teilnahme ist kostenlos.