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Deutscher Volkshochschul-Verband

Mystischen Orten und Sagengestalten auf der Spur

Dieser Projektbericht stammt aus der vergangenen Förderphase (2018-2022) von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung". Es sind daher konzeptionelle Abweichungen im Vergleich zur aktuellen Förderrichtlinie möglich.

So startete die Gruppe am Montagmorgen mit einer Geocachingtour zur Geschichte Merseburgs. Ausgerüstet mit GPS-Geräten und einem „Roadbook“ mit Koordinaten spürten die jungen Teilnehmer u. a.  Martin Luthers Wirkungsstätte und am Ende sogar einen Schatz auf. Anschließend konnten sich die jungen Talente noch im Schreiben einer althochdeutschen Handschrift – der karolingischen Minuskel – versuchen.

Mit diesem historischen Wissen im Hinterkopf  unternahm die Gruppe am Dienstag eine Sagen-Tour durch die geschichtsträchtige Stadt. Ein Sagengelehrter berichtete in mittelalterlicher Gewandung von mystischen Schauplätzen und Geschichte, die sich einst in Merseburg zugetragen haben sollen. Das Highlight der Tour war der Besuch des Merseburger Doms. Die Eindrücke des Tages konnten die Jugendlichen fotografisch festhalten.

Ein Ausflug in die Stadtbibliothek bot den 10- bis 15-Jährigen am Mittwoch die Möglichkeit selbständig zur Geschichte der Stadt und den Sagen zu recherchieren und so gleichzeitig Aufbau und Struktur einer Bibliothek kennenzulernen.

Am vierten Tag des talentCAMPus konnten die jungen Teilnehmer selbst kreativ werden. In zwei Workshops wurden aus den selbst fotografierten Bildern eigene Merseburger Postkarten am PC gestaltet und in einer kleinen Druckwerkstatt Motive, passend zum Wochenthema, gedruckt.

So entstand zum Ende der Woche eine Sammlung an Fotos, Karten, Infotexten und bunten Druckbildern, die am Freitag in einer Merseburger Kulturstiftung von den Schülern vor ca. 25 Gästen präsentiert wurden. Sichtlich stolz waren die talentCAMPus-Teilnehmer  auf ihre Ergebnisse und blickten glücklich auf eine erlebnisreiche Ferienwoche zurück. 

Den entstandenen Film „Sagenhaftes Merseburg“ können Sie auf unserem Youtube-Kanal DVV vhs anschauen.

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Bildnachweise

  • BMBF