Filmreihe Iran
Tag:
- Themenbereiche:
- Politik – Gesellschaft – Umwelt
- Politik / Bürgerschaftliches Engagement
Unwelcome in Tehran
Unwelcome in Tehran
Iran 2011 Regie: Mina Keshavarz Länge: 52 min.
Vor dem Hintergrund ihrer eigenen Geschichte dreht die Filmemacherin Mina Keshavarz aus Shiraz einen Dokumentarfilm über all jene Frauen, die nach Teheran ziehen, um ein unabhängiges Leben abseits ihrer Familien zu führen. Sie fragt sich und andere, warum die Gesellschaft solche Schwierigkeiten mit allein stehenden Frauen hat.
The art of living in danger
Iran 2020 Regie: Mina Keshavarz Länge: 87min.
Die Regisseurin Mina enthüllt ein tiefes Familiengeheimnis. Das Geheimnis dreht sich um den Tod ihrer Großmutter, die Opfer von häuslicher Gewalt war, aber Mina erfuhr nichts davon, bis sie 17 Jahre alt war. In dem Film erzählt Mina die Geschichte ihrer Großmutter durch einen Monolog, der an sie gerichtet ist, im Kontext der Stellung iranischer Frauen im iranischen Recht, vor und nach der Islamischen Revolution. Mina nimmt die Hand ihrer verstorbenen Großmutter und führt sie an verschiedene Orte in der Geschichte, unter Aktivistinnen für Frauenrechte und ihren Kämpfen im Iran. Wie ein Brief an ihre Großmutter gerichtet, erzählt Mina die Geschichte einer Gruppe von Feministinnen im Iran, die im Jahr 2016 eine Kampagne mit dem Namen „Stopp der häuslichen Gewalt gegen Frauen“ ins Leben riefen. Solche Kampagnen sind im Iran verboten, aber die Frauen wollten Bewusstsein für häusliche Gewalt gegen Frauen schaffen und Vorfälle dokumentieren. Dadurch wollten sie die Regierung unter Druck setzen, ein neues Gesetz zum Schutz von Frauen vor Gewalt zu verabschieden.
- Verfügbarkeit:
- freie Plätze
- Termin:
- Veranstalter:
- vhs Bielefeld
- Veranstaltungsort:
- Ravensberger Park 1, 33607 Bielefeld