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Deutscher Volkshochschul-Verband

Projektausschreibung „Wir halten zusammen“

Alles Wissenswerte für das Förderjahr 2024

Die Antragstellung ist bis zum 01.12.2024 kontinuierlich möglich.

Sonderprojekt „Wir halten zusammen“

Bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes kam es in der zweiten Jahreshälfte 2023 zu einem starken Anstieg der Beratungsanfragen zu antisemitischen Vorfällen. Auch der Jahreseinstieg 2024 zeigt, dass Antisemitismus on- und offline starken Zuspruch erhält.

Gleichzeitig stehen die unterschiedlichen Ausprägungen der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) – Diskriminierung aufgrund der Religion, des Geschlechts, des Alters, der ethnisch-kulturellen sowie sozialen Herkunft oder der sexuellen Orientierung – häufig im Wechselverhältnis zueinander und müssen auch in ihrer Bekämpfung zusammen gedacht werden. Der Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes 2022 verzeichnet einen Höchststand an Meldungen zu rassistischer Diskriminierung. Rechtsextreme Straftaten haben sich 2023 in der zweiten Jahreshälfte fast verdoppelt. Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG e. V.) spricht von einem kontinuierlichen Anstieg dieser Gewalt seit 2012. Gleichzeitig erstarken bspw. auch antifeministische Akteur*innen und dienen als Einfallstor zur Verbreitung rechter Ideologien. 

Antisemitismus, aber auch Rassismus und weiteren Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) entgegenzutreten ist daher als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu verstehen. Vor diesem Hintergrund rückt im „Superwahljahr“ 2024 die Frage in den Fokus, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt nachhaltig gefestigt werden kann.

Das Sonderprojekt „Wir halten zusammen“ hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche für Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und damit verbundene Diskriminierungsmechanismen zu sensibilisieren und demokratische Haltungen zu stärken. Antisemitismus bildet den Schwerpunkt - auch Mehrfachdiskriminierungen und Intersektionalität können in den Blick genommen werden z.B. (antimuslimischer) Rassismus oder Antifeminismus. Maßnahmen der Politischen Jugendbildung an Volkshochschulen sollen Begegnungsräume schaffen, zum Perspektivwechsel anregen und die Vielfalt der Gesellschaft stärken.

Nachfolgend haben wir die wichtigsten Infos zur Förderung für Sie zusammengefasst:

Ansprechpersonen

Wenn Sie Interesse haben, sich mit einer Projektidee zu bewerben, aber nicht ganz sicher sind, ob Ihr Vorhaben förderfähig ist, nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.

Wir freuen uns auf Ihre Idee!

Simone Albrecht

Referentin Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt (PGZ)

Deutscher Volkshochschul-Verband

Simone Albrecht

Königswinterer Straße 552 b
53227 Bonn

Mona Leitmeier

Referent*in Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt (PGZ)

Deutscher Volkshochschul-Verband

Mona Leitmeier

Königswinterer Straße 552 b
53227 Bonn

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Getty Images / iStock / LuckyTD
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