Inhalt
Dieses Modellkonzept regt eine Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Diversität und Diskriminierung an: Unsere Gesellschaft ist geprägt von Vielfalt. Gleichzeitig werden Menschen aufgrund bestimmter Merkmale und Zuschreibungen diskriminiert, benachteiligt und ausgegrenzt. Ziel der beiden Projekttage ist es, dass die Teilnehmenden aktiv Handlungsoptionen in Situationen von Diskriminierung, Benachteiligung und Unterdrückung entwickeln und einüben.
Das Modellkonzept „Solidarität – Zivilcourage zeigen” wurde von Vanessa Thiel, Trainerin für Diversity und Antidiskriminierung, entwickelt. Falls Sie Fragen zu diesem Modellkonzept haben, können Sie gerne das Team des Projekts Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt kontaktieren oder eine E-Mail an E-Mail-Adressepgzdvv-vhsde schreiben.
Download
Sie können das Modellkonzept als PDF-Datei herunterladen.
Hinweise zur Struktur und Verwendung
Inhaltliche Schwerpunkte
- Stärkung der Selbstwirksamkeit
- Interkulturelle Kompetenzen
Rahmenbedingungen
- Format: Projekttage (2 Veranstaltungstage)
- Gruppengröße: 15 bis 25 Teilnehmer*innen
- Zielgruppe: Schüler*innen aller Schulformen im Alter von 14 bis 27 Jahren
Lernziele
- Sensibilisierung für und Reflexion von Ausgrenzungs- und Diskriminierungsmechanismen
- Entwicklung von Handlungsoptionen in Situationen von Diskriminierung und Ausgrenzung
- Förderung von Zivilcourage und Solidarität
Vorbereitungsaufwand
- Inhaltliche Einarbeitung seitens der KL (bzgl. verschiedener Diskriminierungsformen und der Methode „Forumtheater“)
- Absprachen zwischen KL und der*dem Theaterpädagog*in zum Ablauf
und zur Aufgabenverteilung - Vorbereitung der Materialien
Finanzieller Aufwand
- Honorarkosten für mindestens eine KL und eine*n Theaterpädagog*in
- Materialkosten (bis zu 100,– Euro)
Zweites Modellkonzept zum Thema Solidaität
Dieses Modellkonzept kann mit dem Modellkonzept „Solidarität – Diskriminierung verstehen“ kombiniert werden: In diesem Fall werden den zwei Veranstaltungstagen noch drei Tage vorangestellt, sodass sich als Format eine Projektwoche ergibt. Die Kombination würde eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Themenkomplexen „Identitäten & Zugehörigkeiten“ und „Vorurteile & Anderssein“ ermöglichen.