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Deutscher Volkshochschul-Verband

23.04.2021

Kulturelle Kinder- und Jugendbildung gegen Bildungsbenachteiligung

Volkshochschulen begrüßen Fortsetzung des Bundesprogramms „Kultur macht stark“

Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in einer Pressemitteilung am 22. April 2021 mitgeteilt hat, wird das Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ verlängert und ab 2023 in einer dritten Förderphase fortgeführt. Zudem wird das Bildungsangebot in den kommenden Monaten verstärkt: Kurzfristig sollen so bundesweit noch mehr Ferienprojekte der außerschulischen kulturellen Bildung auf die Beine gestellt werden, auch um negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland entgegenzuwirken

Der Deutsche Volkshochschul-Verband begrüßt die Fortsetzung und lobt das bildungspolitische Signal, das mit der Verlängerung von „Kultur macht stark“ gesendet wird: „Nie waren Bildungsangebote der außerschulischen kulturellen Kinder- und Jugendbildung so wichtig wie jetzt“, betont DVV-Verbandsdirektorin Julia von Westerholt. „Nach monatelangen Schulschließungen und Homeschooling stärken sie Kinder- und Jugendliche durch neue, kreative Erlebnisse in ihrer persönlichen Entwicklung und geben ihnen die Chance, positive Lernerfahrungen zu sammeln.“ Dies sei besonders wichtig, um in den kommenden Jahren die pandemiebedingte Bildungsbenachteiligung zu entschärfen und Chancengerechtigkeit zu fördern.

„Wir sind froh, dass wir bereits ab Sommer die Chance erhalten, uns erneut als Programmpartner zu bewerben,“ freut sich von Westerholt. Auch in Zukunft wolle der DVV mit talentCAMPus das Engagement der Volkshochschulen in der außerschulischen kulturellen Bildung weiter stärken. Durch das frühzeitige Bekenntnis des BMBF zu einer dritten Förderphase von „Kultur macht stark“ werde die Planungssicherheit für die Volkshochschulen erhöht und so sichergestellt, dass die etablierten lokalen Bündnisse auch in den kommenden Jahren kontinuierlich weiterarbeiten können. 

Die Volkshochschulen in Deutschland erreichen im Bundesprogramm „Kultur macht stark“ jährlich etwa 12.000 junge Menschen zwischen neun und 18 Jahren und bereichern zusammen mit ihren Bündnispartnern die lokalen Bildungslandschaften. Mit Mitteln aus dem Programm werden Bildungsangebote finanziert, die Kinder und Jugendlichen in ihren digitalen, interkulturellen, sprachlichen und sozialen Kompetenzen fördern und ihnen helfen, ihre künstlerischen Talente zu entdecken und zu entfalten. Während der Corona-Pandemie versuchten die Volkshochschulen und ihre Partner jungen Menschen mit innovativen hybriden und digitalen Projekten auch weiterhin Zugang zu außerschulischen kulturellen Bildungsangeboten zu ermöglichen.  

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