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Deutscher Volkshochschul-Verband

Digitalisierung

Engagement für die Weiterbildung in der Politik, eine breit angelegte Digitalstrategie und die Entwicklung eigener Online-Lernumgebungen. Der Deutsche Volkshochschul-Verband stärkt die Rolle von Volkshochschule als Ort des digitalen Wandels auf allen Ebenen.

Inhalt

Auftrag und Anspruch der Volkshochschulen ist es, allen Menschen die Chance auf Teilhabe und aktive Mitgestaltung des gesellschaftlichen und damit auch des digitalen Wandels zu ermöglichen. Sie unterstützen Lernende dabei, Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien und neuen Technologien zu erwerben. Alltag und Bildungskontexte sind bereits jetzt von der Digitalisierung geprägt. Die Volkshochschulen nehmen die Aufgabe ernst, einer digitalen Spaltung entgegenzuwirken. Der Deutsche Volkshochschul-Verband e.V. (DVV) unterstützt die Volkshochschulen in ihrem Bestreben, sich als Organisation für das digitale Zeitalter fit zu machen und die Digitalisierung als lernende Institutionen mitzugestalten. 

Wenn Menschen aller Bevölkerungsgruppen befähigt werden sollen, im digitalen Wandel mitzuhalten, bedarf es einer zeitgemäßen und leistungsfähigen Infrastruktur. Ein wirkungsvoller Transformationsprozess in den Volkshochschulen muss Querschnittsthemen berücksichtigen, Innovationen und Austausch fördern und die digitale Organisationsentwicklung umfassen. Die Volkshochschulen fordern daher eine umfassende Digitalisierungsoffensive mit zielgerichteten Investitionen in die digitale Infrastruktur.

Unsere Forderungen

Die Herausforderungen des digitalen Wandels betreffen alle Bildungsbereiche gleichermaßen und sind nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Kommunen zu meistern. Die Volkshochschulen begrüßen daher das Vorhaben der Bundesregierung, ein Förderprogramm für Volkshochschulen und andere gemeinnützige Bildungseinrichtungen auf den Weg zu bringen. Seit Veröffentlichung des Koalitionsvertrag (Öffnet in einem neuen Tab)setzt sich der DVV dafür ein, dass das Vorhaben zur Unterstützung der Digitalisierung von Volkshochschulen in der laufenden Legislaturperiode umgesetzt wird.

Aus Sicht des DVV bedarf es ein auf mehrere Jahre angelegtes Programm, in dem sich Bund und Länder auf gemeinsame Ziele verständigen und Vereinbarungen über finanzielle und administrative Zuständigkeiten treffen. Eine flächendeckende, bundesweite Förderung ist notwendig, auch um die Ergebnisse der bisher angestoßenen Länderprogramme nachhaltig wirksam werden zu lassen.

Damit gleichwertige Bildungschancen in allen Regionen Deutschlands ermöglicht werden können, brauchen Volkshochschulen ein solches Förderprogramm des Bundes, welches die finanzielle Unterstützung zeitgemäßer digitaler Infrastruktur, die Qualifizierung von Lehrkräften, die Entwicklung digitaler Kursinhalte und –formate sowie Austausch und Vernetzung berücksichtigt. Der DVV wird nun in seiner politischen Lobbyarbeit darauf aufmerksam machen, dass „digitale Infrastruktur“ weitere Dimensionen neben der technischen Ausstattung umfasst.

Wir sind der Überzeugung, dass eine wirksame Digitalisierungsinitiative in der Weiterbildung auf den folgenden vier Fördersäulen beruhen muss:

Um eine digitale Infrastruktur in den Volkshochschulen nachhaltig zu etablieren, bedarf es nicht nur einer Investition in die technische Ausstattung der Einrichtungen. Ein solches Vorhaben kann nur durch die Berücksichtigung aller o. g. Handlungsfelder Erfolge erzielen.

In der im September 2022 veröffentlichten Digitalstrategie (Öffnet in einem neuen Tab) der Bundesregierung bleibt ein Förderprogramm zur Unterstützung der Digitalisierung in Volkshochschulen und anderen gemeinnützigen Bildungseinrichtungen unerwähnt. Eine Infrastrukturförderung bleibt jedoch eine essenzielle Voraussetzung für die Stärkung des digitalen Bildungsraums. 

Positionen und Stellungnahmen

Im Rahmen seiner bundesverbandlichen Tätigkeit setzt sich der DVV auf politischer Ebene für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Volkshochschulen rund um das Thema Digitalisierung ein. Nachfolgend finden Sie wichtige aktuelle Positionierungen und Stellungnahmen.

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