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Deutscher Volkshochschul-Verband

Modellkonzept „Sexism Sells – Genderdiskriminierung mittels Werbung”

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Inhalten, Lernzielen, Zeitumfang und Zielgruppe des Modellkonzepts „Sexism Sells – Genderdiskriminierung mittels Werbung”. Das Modellkonzept können Sie als PDF-Datei herunterladen.

Inhalt

Junge Teilnehmende werden mit dem Modellkonzept für Sexismus als Diskriminierungsform sowie stigmatisierende(n) Darstellungen von Menschen in den Medien sensibilisiert. Die problematische Darstellung von „Frauen” und „Männern“ in der Werbung wird thematisiert und reflektiert. Ein Ziel ist der Erwerb von Medienkompetenz durch die Befähigung zur Medienkritik.


Das Modellkonzept „Sexism Sells – Genderdiskriminierung mittels Werbung” wurde von Stephanie Weber, Dipl. Sozialarbeiterin/ -pädagogin mit dem Schwerpunkt Gender- und Medienpädagogik, entwickelt und erprobt. Falls Sie Fragen zu diesem Modellkonzept haben, können Sie gerne das Team des Projekts Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt kontaktieren oder eine E-Mail an pgzdvv-vhsde schreiben.

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Hinweise zur Struktur und Verwendung

Inhaltliche Schwerpunkte

  • Geschlechterreflektierte Arbeit
  • Medienkompetenz

Rahmenbedingungen

  • Format: Workshop (ein Veranstaltungstag)
  • Gruppengröße: 5 bis 20 Teilnehmer*innen
  • Zielgruppe: Schüler*innen im Alter von 17 bis 26 Jahren

Lernziele

  • Sensibilisierung für und Reflexion von Sexismus als Diskriminierungsform sowie stigmatisierende(n) Darstellungen von Menschen in den Medien
  • Reflexion über die binäre Gesellschaftsordnung (zweigeschlechtliche Ausrichtung) und die damit verbundenen Wertvorstellungen in Deutschland
  • Erwerb von Medienkompetenz durch Befähigung zur Medienkritik, Medienkunde und Mediennutzung (z. B. durch Verdeutlichung der Wirkungsmacht von Werbung auf die Wahrnehmung von Geschlecht und Geschlechternormen sowie durch Hinterfragen der Konstruktion von Realität durch Medien und Werbung)
  • Befähigung zum Transfer auf die eigene Lebenswelt und Kennenlernen alternativer Verhaltensweisen in Bezug auf geschlechtliche Vielfalt

Vorbereitungsaufwand

  • Für die Umsetzung ist es seitens des*der Kursleitung erforderlich, sich inhaltlich in folgende Themenbereiche einzuarbeiten: Medien- und Filmsichtung über Sexismus, Definitionen und Arbeitsweise des Deutschen Werberats sowie die Ansätze der Organisation Pinkstinks.

Finanzieller Aufwand

  • Honorarkosten für eine*n KL

Das Modellkonzept „Sexism Sells“ wurde von einer vhs-Kursleitung in Kooperation mit einer Respekt Coachin mit Schüler*innen einer neunten Klasse umgesetzt. Im Rahmen des Workshops „Sexism Sells“ soll auf die problematische Darstellung von „Frauen“ und „Männern“ in der Werbung eingegangen und Sexismus aufgedeckt werden. Wie kann eine konkrete Umsetzung von „Sexism Sells“ aussehen und wie bewertet die vhs-Kursleitung das Modellkonzept?  Werfen Sie einen Blick in den Praxisbericht und erfahren Sie mehr über die Umsetzung des Modellkonzepts mit jungen Erwachsenen!

Leitfaden zu den Modellkonzepten

In dem Leitfaden „Modellkonzepte für Gruppenangebote aus der vhs-Praxis” stellen wir Ihnen alle Modellkonzepte vor. Diese eignen sich zum Einsatz im vhs-Kontext oder als Gruppenangebote einer Kooperation zwischen vhs und Respekt Coaches an Regelschulen.

Die Übersichtsseiten der einzelnen Modellkonzepte bieten einen Überblick über die Rahmenbedingungen und sollen es Fachkräften ermöglichen, ein thematisch und methodisch passendes Konzept (zielgruppen- und kontextgerecht) für ein Gruppenangebot vor Ort auszuwählen.

Den kompletten Leitfaden können Sie kostenfrei als PDF-Datei herunterladen. Alle Informationen zum Leitfaden finden Sie auf folgender Seite:

Weitere Konzepte für die Bildungsarbeit

Konzepte zur Radikalisierungsprävention

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Getty Images / E+ / LeoPatrizi
  • Getty Images / E+ / LeoPatrizi
  • Deutscher Volkshochschul-Verband e. V.
  • Deutscher Volkshochschul-Verband e. V.